RESUMO
HINTERGRUND: Die COVID-19 Pandemie hat zu massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen geführt. Im Kindesalter wurden elektive Vorsorgeuntersuchung oftmals nicht wahrgenommen und es zeigte sich eine Reduktion der Zahl der Notfallvorstellungen. MATERIAL UND METHODEN: In einer retrospektiven Studie erfolgte eine quantitative Auswertung aller Notfallpatienten der 5 Kindernotaufnahmen Hamburgs und der Kinder- und Jugendarztpraxen der Jahre 2019 und 2020. Zusätzlich erfolgte die detaillierte Analyse der Notfallbehandlungen des Altonaer Kinderkrankenhauses während der ersten Phase der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr. Zusammenhänge zu den Eckpunkten der Pandemieentwicklung wurden analysiert. Die Berechnung signifikanter Unterschiede in Bezug auf die demographischen Daten und Krankheitsbilder erfolgte mittels Chi- Quadrat und t-Test. ERGEBNISSE: In allen 5 pädiatrischen Notaufnahmen Hamburgs zeigte sich eine nahezu gleichförmige Abnahme der Patientenvorstellungen während der Pandemie, ähnlich in den Kinder- und Jugendarztpraxen. Die Zahl der Behandlungen verhielt sich dabei nicht streng gegenläufig zu den Neuinfektionen, sondern korreliert eher mit den Mobilitätsdaten und entsprach somit den gesamtgesellschaftlichen Veränderungen. Während der Pandemie stieg der Anteil häuslicher Unfälle an der Gesamtzahl der Vorstellungen signifikant an. Die Analyse der Diagnosen zeigte unter anderem eine relative Abnahme von (viralen) Infektionskrankheiten. Nicht behandlungspflichtige Erkrankungen führten in der Pandemie seltener zur Vorstellung. Diese Phänomene entlasteten einerseits die Notaufnahmen, bergen aber auch die Gefahr, dass Erkrankungen durch Eltern falsch eingeschätzt werden und eine notwendige ärztliche Vorstellung somit zu spät erfolgt.
Assuntos
COVID-19 , Serviços Médicos de Emergência , Criança , Humanos , Pandemias , SARS-CoV-2RESUMO
BACKGROUND: BK polyomavirus (BKV) infection and BKV nephropathy (BKVN) are risk factors for allograft function and survival. METHODS: We retrospectively analyzed BK viremia and BKVN in 348 patients who received a kidney transplantation donated after brain death (n=232) or living donation (n=116) between 2008 and 2013. A total of 266 patients were treated with standard immunosuppression consisting of basiliximab induction, calcineurin inhibitor (CNI), and mycophenolic acid (MPA, n=219) or everolimus (n=47); 82 patients received more intense immunosuppression with lymphocyte depletion, CNI and MPA (n=38) or everolimus (n=44). RESULTS: BK viremia occurred in 33 (9.5%) patients in the first year and in 7 (2.0%) recipients in the second year after transplantation. BKVN occurred in 4 (1.1%) patients in the first year. Donor and recipient age, diabetes, previous transplantation, and type of transplantation (donated after brain death vs living donation) were not risk factors (P>.05). BK incidence did not differ depending on induction or maintenance immunosuppression. CONCLUSION: Incidence of BK viremia is independent of recipient characteristics, type of transplantation as well as induction and maintenance immunosuppression.